Wie Alles begann - Die Serie von 2001 bis 2003

Im Herbst 2000 wurde auf der Motoshow in Essen der V8STAR und die gleichnamige Rennserie der Öffentlichkeit präsentiert.

Bullige Optik - kerniger Sound waren die "Markenzeichen" der V8STARs.

2001 begann die erste Sasion der V8STARs im Rahmen der Beru Top 10 unter dem Motto "Saturday Drive Fever".
Qualifying, Top 8 Qualifying und das aus zwei Teilen bestehende Rennen wurden vollständig Samstags abgewickelt.

Ablauf des Renntags:

Im Qualifying wurden die Startplätze ermittelt.
Die schnellsten 8 fuhren dann nochmals im Top 8 Qualifying (inkl. einem Boxenstop!) um die Pole-Position.
Das Rennen bestand aus zwei Teilen.
Teil 1 begann mit einem stehenden Start und beinhaltete ein Zeitfenster für den obligatorischen Pflichtboxenstop.
Bei diesem Pflichtboxenstop lag das besondere Augenmerk auf den Teams, die hier zeigen konnten wie schnell sie alle 4 Reifen wechseln konnten.
Hierfür gab es neben der Fahrer- und Teamwertung eine extra Wertung für die schnellste Boxencrew.
Am Ende des ersten Rennabschnitts wurde das Feld vom Pace-Car eingefangen und langsam durch die Boxengasse und anschliessend wieder auf die Strecke geführt.
Dabei wurden überrundete Fahrer "aussortiert", die sich dann hinten wieder einreihen durften, bzw. aus der Boxengasse starteten.
Am Ende dieser Outlap sortierte sich das Feld paarweise zum fliegenden Start, mit dem der zweite Rennteil gestartet wurde.
Nach Rennende wurden beide Wertungen addiert und somit die Platzierungen ermittelt.

2002 wuchs die Beliebtheit der Serie zunehmend und man zählte über 20.000 Zuschauern an den Rennwochenden. Ein Erfolg mit dem niemand rechnete. Der Sound, die Rennaction, ein Starterfeld bestehend aus "alten Hasen" wie Johnny Cecotto (der den Titel in 2001 und 2002 gewinnen konnte), Kurt Thiim, Karl Wendlinger, Ellen Lohr, Kris Nissen, Roland Asch (um nur ein paar zu nennen) und den "jungen Wilden" wie z.B. Thomas Mutsch, Steffen Widmann, Marcel Tiemann, Ralf Druckenmüller, u.v.m., trugen massgeblich zum Erfolg bei. Und all das zum "Anfassen", denn anders als in anderen Rennserien versteckten sich die Fahrer und Teams nicht in den Boxen hinter irgendwelchen Stellwänden, sondern präsentierten sich in Zelten an ihren Trucks direkt im Fahrerlager und waren somit für alle Fans zugänglich. Wo sonst hatte man die Gelegenheit seinen Idolen und den jungen aufstrebenden Fahrern so nah zu sein und den Teams bei der Arbeit über die Schulter zu schauen.

2003 - nach der Trennung von der Beru Top 10 - wollte man die Zuschauerzahlen weiter steigern, in dem man bei Events wie dem Truck Grand Prix am Nürburgring oder den German 100 am Eurospeedway in der Lausitz im Rahmenprogramm startete.
Ein weiteres Highlight waren die beiden in 2003 und für eine deutsche Rennserie erstmals durchgeführten Ovalrennen am Eurospeedway.
Leider konnte man an die Erfolge in Bezug auf die Zuschauerzahlen (mit Ausnahme der o.g. Events) aus 2002 nicht anknüpfen und die Rennserie wurde Ende 2003 zum grossen Bedauern vieler Beteiligter und natürlich auch der Fans eingestellt.